Was tun bei Haarausfall.de



Jeder Mensch verliert pro Tag ca. 70 bis 100 Haare. Das ist allerdings noch kein Grund zur Sorge. Wenn sich Ihr Haarausfall steigert und beim Kämmen und Haarwaschen mehr Haare ausgehen als sonst, sollte jedoch Ihre innere Uhr Alarm schlagen – Diagnose: Haarausfall.

Fast zwei Drittel aller Frauen zwischen 35 und 60 leiden unter Haarausfall, bei den Männern sind es fast 70 %. Jeder zweite Mann bekommt im Laufe seines Lebens einer Vollglatze. Besonders sexy finden die Betroffenen das nicht – ein Viertel aller deutschen Männer gibt an, bereit zu sein, gegen Haarausfall auch Medikamente zu nehmen. 200 Millionen Euro jährlich werden allein in Deutschland in diverse Haarpflegeprodukte investiert, um Haarausfall vorzubeugen.

Während Haarausfall bei Männern meist genetische Ursachen hat, verlieren Frauen ihre Haare in der Regel aufgrund der hormonellen Veränderungen in der Menopause oder bei Stress. Der Leidensdruck für die Betroffenen ist groß, aber die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen im Normalfall die Behandlungskosten bei Haarausfall nicht.

Was tatsächlich wirkt, hängt immer auch von der Ursache des Haarausfalls ab. Und die sind vielfältig: Stress, Alter, Krankheit und Medikamente können das Haarwachstum negativ beeinflussen.
  • Die drei häufigsten Typen von Haarausfall
  • Androgenetischer Haarausfall ist anlagebedingt. Dihydrotestosteron (DHT), ein Abbauprodukt von Testosteron, verkürzt die Wachstumsphase der Haare. Die Haare werden zuerst um den Scheitel herum, dann über den ganzen Kopf verteilt dünner. Die typischen Geheimratsecken bilden sich heraus, und die Kopfhaut wird immer stärker sichtbar. Androgenetischer Haarausfall lässt sich nicht heilen. Bestenfalls kann der Haarausfall durch Medikamente und Präparate mit Zink, Biotin und Vitamin B6 verzögert oder aufgehalten werden.
  • Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) ist stressinduziert. Unter großen psychischen Belastungen können sich die Haarwurzeln entzünden und werden abgestoßen. Die Entzündung lässt sich eventuell mit Kortison oder spezielle Licht- und Reiztherapien behandeln. Um den kreisrunden Haarausfall zu stoppen, sollten laut Experten zur Unterstützung Biotin- und Zinkpräparate eingenommen werden.
  • Diffuser Haarausfall kann durch Infektionen, Schilddrüsenprobleme, Hormonschwankungen, Stress und bestimmte Medikamente ausgelöst werden. Beim diffusen Haarausfall gehen die Haare gleichmäßig über den ganzen Kopf aus. In vielen Fällen stecken Mangelerscheinungen, z.B. aufgrund von extremer Diäten, hinter  der sich lichtenden Haarpracht. Eine gesunde Ernährung, im Bedarfsfall kombiniert mit der zusätzlichen Einnahme von Vitaminen der B-Gruppe, Zink und Biotin, kann Ihnen helfen, diffusem Haarausfall vorzubeugen.


Um die tatsächliche Ursache Ihres Haarausfalls festzustellen, raten wir Ihnen zu Durchführung eines Bluttests.

Entscheidend für die Bildung lichter und kahler Stellen ist allerdings nicht nur die tägliche Zahl der ausfallenden Haare, sondern auch jene der nachwachsenden.  Stimmt die Nährstoffversorgung, bilden sich auf unserem Kopf täglich ca. 30 m neues Haar. Ist der Lebenszyklus der Haare gestört, sind es wesentlich weniger.

Um das Phänomen des Haarausfalls besser zu verstehen, ist daher die Kenntnis des Lebenszyklus der Haare von Vorteil:

1.    Wachstumsphase (anagene Phase)
Die Wachstumsphase dauert zwischen zwei und sechs Jahren. In ihr befindet sich daher der Großteil unserer Haare, nämlich nahezu 80 %

2.    Übergangsphase (katagene Phase)
Der Haarwuchs stoppt, die Haarwurzel bildet sich zurück. Diese Phase dauert ca. drei bis vier Wochen und betrifft 0,5 bis 1 % aller Haare.

3.    Ruhephase (telogene Phase)
In der telogenen Phase befinden sich ca. 20 % unserer Kopfbehaarung. Sie dauert ca. zwei bis vier Monate. Im Laufe der telogenen Phase stirbt das Haar ab und ein neues Haar beginnt zu wachsen. Wenn dieser wichtige Schritt ausfällt, kommt es zur Bildung kahler und lichter Stellen. Im Extremfall ist das Ergebnis eine vollständige Glatze.

Der Lebenszyklus verdeutlicht, weshalb eine wirksame Behandlung gegen Haarausfall immer mehrere Monate dauern sollte. Die geschädigten und abgestorbenen Haare benötigen diese Zeit, um gesund und kräftig nachwachsen zu können. Wenn Sie an diffusem Haarausfall leiden, Sie Ihr Haar zusätzlich zu einer Therapie gegen androgenetischen oder kreisrunden Haarausfall kräftigen wollen oder einfach nur vorbeugen möchten, können Ihnen nicht nur unsere Hair VitalBio Kapseln helfen, sondern auch unsere Tipps für schönes, intaktes Haar.



Tipps für gesunde Haare 

Gesundes und kräftiges Haar ist kein Geschenk, sondern das Ergebnis optimaler Pflege. Mit unseren Tipps sind Sie auf der sicheren Seite.

  • Seien Sie sanft zu Ihren Haaren – benutzen Sie ein mildes Shampoo, bürsten Sie Ihr Haar vorsichtig und setzen Sie es beim Föhnen nicht zu großer Hitze aus. Empfindliches Haar kann sehr sensibel auf zu aggressive Behandlung reagieren. Colorationen sollten daher grundsätzlich nur von Fachleuten durchgeführt werden.
  • Gönnen Sie sich Entspannung – Stress für Ihre Psyche ist auch Stress für Ihre Haare. Eine kleine Kopfmassage ist nicht nur herrlich relaxend, sondern regt gleichzeitig die Durchblutung der Kopfhaut an. Die Folge: Die Nährstoffaufnahme der Haarwurzel wird verbessert.
  • Schützen Sie Ihr Haar vor Sonne und Meeraggressive Umwelteinflüsse greifen das Haar an und machen es dünn und brüchig. Eine Badehaube beim Schwimmen sollte daher unbedingt sein. Spezielle Sonnenschutzsprays für die Haare beugen UV-Schäden vor – ein einfacher Sonnenhut tut das natürlich auch.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund – Ihr Haar wird es Ihnen danken. Denn glänzendes, volles Haar kommt vorwiegend von innen. B-Vitamine, Biotin und Zink wirken sich besonders positiv auf Haarwachstum und –Qualität aus.